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Wie Mentorenschaft den Zugang zum Designbereich sicherstellen und ein vielfältigeres und kollaboratives Ökosystem schaffen kann. Durch Mentorenschaft gewinnen junge Designer an Selbstvertrauen, erweitern ihr berufliches Netzwerk und entwickeln ihre Fähigkeiten. Das Papier befasst sich mit den Strategien und Vorteilen dieses Instruments und hebt Beispiele erfolgreicher Initiativen und die Bedeutung von Leadership im Design hervor. Entdecken Sie, wie Unternehmen die Mentorenschaft für die berufliche Entwicklung und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit nutzen können.
Mentorenschaft ist seit Jahrzehnten eine der effektivsten Möglichkeiten, Wissen in der Berufswelt zu vermitteln. In der Designbranche wird der Bedarf an enger Unterstützung und Mentoring immer akuter, vor allem in Umgebungen, in denen die Geschwindigkeit der technologischen Entwicklungen und Markttrends rasant ist. Wie die Design Week hervorhebt, kann Mentoring den Zugang und die Beteiligung junger Designer verbessern und ein vielfältigeres und offeneres Ökosystem schaffen.
Wir stellen fest, dass viele Designer, die in einem marginalisierten Umfeld ausgebildet wurden oder dort arbeiten, einen eingeschränkten Zugang zu Ressourcen, Kontakten und Karrieremöglichkeiten haben. Das Vorhandensein von institutionalisierten Mentorenprogrammen bringt mehrere Vorteile mit sich:
- Vertrauen in junge Berufstätige aufbauen.
- Kontakte zur Industrie knüpfen und das Netzwerk erweitern (Networking im Design).
- Austausch von Know-how und Entwicklung von Fähigkeiten.
- Entwicklung einer Kultur der Zusammenarbeit und Integration.
Laut einer Umfrage des American Institute of Graphic Arts (AIGA) berichten 80% der Designer, die an Mentoring in Design-Programmen teilnehmen, von einer deutlichen Verbesserung ihrer Effizienz. Darüber hinaus schafft es einen Raum für wirklich inklusives Design, in dem verschiedene Stimmen gehört werden und zur Entwicklung neuer Ideen beitragen können.
Neue Designer sehen sich oft mit einem Informationschaos konfrontiert: welche Art von Software sie erlernen sollen, wie sie eine Zusammenarbeit beginnen sollen, wo sie nach Inspiration suchen sollen. Ohne den richtigen Orientierungsrahmen ist die Gefahr der Orientierungslosigkeit groß. Mentoring bietet:
- Persönliche Beratung: Design-Mentoren geben persönliche Ratschläge, die auf ihren Erfahrungen beruhen und konkrete Schritte für die berufliche Entwicklung aufzeigen.
- Professionelles Netzwerk: Der Kontakt mit einem erfahrenen Profi fördert das Designtalent junger Menschen und bietet die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen.
- Interne Fürsprache: Ein Mentor kann als "Garant" für die Fähigkeiten einer Person in einer Organisation fungieren und ihre Arbeit unterstützen.
Diese Elemente führen zu mehr Selbstvertrauen, das direkt mit der Produktion von Qualitätsprojekten und innovativen Ansätzen verbunden ist. In einer Umfrage des Rates für Formgebung gaben 45% der jungen Designer, die einen Mentor hatten, an, dass ihre Chancen auf beruflichen Erfolg deutlich gestiegen sind.
Trotz der Vorteile von Mentoring schafft der Mangel an strukturierten Programmen in vielen Designunternehmen Hindernisse. In einigen Fällen wird das Mentoring ausschließlich in den Händen bestimmter Personen belassen und ist nicht Teil eines organisierten Prozesses. Es ist jedoch erwiesen, dass Unternehmen, die Design-Karrieretipps verfolgen und in Design-Mentoring-Programme investieren, eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, talentierte Fachkräfte an sich zu binden.
- Talente anziehen: Märkte mit starken Design-Praktikumsprogrammen werden für junge Kreative immer attraktiver.
- Entwicklung von Fähigkeiten: Die Teilnehmer erhalten ein besseres Verständnis für die Techniken des Bereichs, lernen strategisch zu arbeiten und verbessern ihre Kommunikationsfähigkeiten.
- Kulturelle Vielfalt: Die Betonung von Zugänglichkeit und Chancengleichheit bringt eine dynamische Reihe von unterschiedlichen Ideen in den Vordergrund.
Darüber hinaus fördert Mentorship das Prinzip des "Learning by doing": Junge Designer können an realen Projekten arbeiten, während sie von erfahrenen Design-Mentoren vor Ort angeleitet werden. Dieser praxisnahe Ansatz sorgt dafür, dass aus Theorie schnell Kompetenz wird.
Neben der individuellen Mentor-Mentee-Beziehung spielen Branchenführer eine wichtige Rolle bei der Gestaltung einer Kultur der Unterstützung. Die so genannte Design Leadership umfasst strategische Entscheidungen, die die Gesamtrichtung eines Unternehmens und die Bedeutung, die es der Mentorenschaft beimisst, beeinflussen.
1. Einrichtung von Ausbildungsprogrammen für Intrapreneure: Die Geschäftsleitung kann die Entwicklung strukturierter Mentorenprogramme fördern, damit erfahrene Planer den Jüngeren Ratschläge geben können.
2. Strategische Partnerschaften schaffen: Auf der Ebene der Industrie können Organisationen und Universitäten bei gemeinsamen Projekten, Karrieretipps und Netzwerken im Bereich Design zusammenarbeiten, so dass Studenten und neue Absolventen mit echten Unternehmen in Kontakt treten können.
3. Förderung des Konzepts des Inclusive Design.
- Offene Mentorentage: Einige Unternehmen in London, wie z.B. Pentagram, nehmen an bestimmten Tagen im Monat Bewerbungen von jungen Designern für 15-minütige Mentorensitzungen entgegen.
- Jährliche Konferenzen und Foren: Organisationen wie der Rat für Formgebung organisieren Veranstaltungen, auf denen erfahrene Fachleute neue kennenlernen, Ideen austauschen und Wissen teilen können.
- Online-Plattformen: Im Zeitalter der Digitalisierung erleichtern viele Tools den Kontakt mit geografisch weit entfernten Mentoren. Zum Beispiel können Plattformen wie ADPList oder LinkedIn die Suche nach Menschen mit gemeinsamen Interessen erleichtern.
Fachleute, die im Bereich Design tätig sind, sowie Inhaber von Online-Shops können Mentorship nutzen, um ihren Wettbewerbsvorteil zu verbessern. Durch die Unterstützung von Designern, egal ob es sich um ein internes Team oder externe Partner handelt, stellen sie sicher:
- Verbesserte Qualität der Arbeit: Wenn ein junger Schöpfer von erfahrenen Fachleuten beraten wird, wird das Endprodukt auf den Weg der Exzellenz gebracht. Dies führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit.
- Kosten- und Zeitersparnis: Professionelle Unterstützung reduziert Fehler und beschleunigt die Produktionsprozesse. Design-Karrieretipps verbessern die Denk- und Arbeitsweise des Teams mit der Zeit.
- Talententwicklung und Mitarbeiterbindung: Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten werden mit einer erhöhten Loyalität und Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen in Verbindung gebracht, was die Fluktuation verringert.
- Potenzielle kommerzielle Entwicklung: Wenn sich das Image des Unternehmens als Karriereziel verbessert, steigen die Umsätze, da die Qualität der Benutzererfahrung (UX) in einem Online-Shop einen direkten Einfluss auf den wahrgenommenen Wert des Produkts oder der Dienstleistung hat.
Im Folgenden finden Sie ein Beispiel dafür, wie ein Unternehmen Schritt für Schritt ein erfolgreiches Mentorenprogramm einrichten kann:
Ein Unternehmen muss zunächst seine Ziele definieren. Möchte es seine Planungsfähigkeiten entwickeln? Die interne Zusammenarbeit verstärken? Neue Führungskräfte auf die Führung im Bereich Design vorbereiten? Eine klare Zielsetzung hilft dabei, die Struktur des Programms zu definieren.
Die Mentoren können aus dem Kreis erfahrener Designer mit einer erfolgreichen Erfolgsbilanz ausgewählt werden. Auf der anderen Seite können die Teilnehmer als Mentees aus verschiedenen Erfahrungsstufen kommen, darunter Studenten, Mitarbeiter oder sogar Partner außerhalb des Unternehmens.
Planen Sie regelmäßige Treffen (z.B. alle zwei Wochen) mit einer vordefinierten Tagesordnung. Legen Sie bei jedem Treffen bestimmte Teilziele fest, z.B. den Abschluss eines Projekts oder das Erlernen einer Technik.
Stellen Sie geeignete Tools, Software und Schulungsmaterialien zur Verfügung (z.B. Webinare, Online-Seminare). Binden Sie Elemente aus der Praxis des Berufs ein, z.B. Design-Praktika, damit die Mentees die nötige Praxiserfahrung sammeln können.
Überwachen Sie die Fortschritte sowohl der Mentees als auch der Mentoren. Bitten Sie um Feedback und passen Sie den Prozess an, wenn Probleme oder Verbesserungsmöglichkeiten festgestellt werden.
Da KI und neue Technologien die Branche weiterhin radikal verändern, kommt der Mentorenschaft eine immer wichtigere Rolle zu. Unternehmen, die in die Förderung von Beziehungen zwischen erfahrenen und neuen Designern investieren, werden einen Wettbewerbsvorteil haben und gleichzeitig ein zugängliches und sich ständig weiterentwickelndes Umfeld gestalten. Mentoring beschränkt sich nicht auf "harte" Fachkenntnisse, sondern umfasst auch Aspekte wie Führungsqualitäten im Design, Teamarbeit und das soziale Verständnis, das für integratives Design erforderlich ist.
Abschließend ist zu betonen, dass das Mentoring nicht nur den Mentees zugute kommt, sondern auch die Mentoren selbst weiterentwickelt, da es ihnen ermöglicht, ihre Prozesse und Ideen mit einem neuen Blickwinkel neu zu bewerten. So entsteht ein positiver Kreislauf, der sowohl die Humanressourcen als auch die Produkte und Dienstleistungen, die die Öffentlichkeit letztendlich erhält, verbessert.
Quellen:
https://www.designweek.co.uk/mentorship-is-vital-to-make-the-design-industry-more-accessible/